Programm

 

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MONA MUR IN CONVERSATION
Deutschland 2024.
Regie: DIETMAR POST.
HD Digital. 87 Min. Deutsche Fassung mit englischen Untertiteln. Erstaufführung.
Mona Mur ist als Dark-Pop-Ikone, Experimental-Künstlerin und Filmmusikkomponistin bekannt. Sie war kein Teil des Mainstreams und ihre Musik erreichte nie die vorderen Charts-Positionen. Dennoch, oder gerade deshalb, erwies sie sich als prägend. In der audiovisuell vielseitig angereicherten und reich bebilderten Oral-History-Biografie „Mona Mur Conversation“ kommt sie ausführlich zu Wort. Der Film erzählt vom Werdegang einer unangepassten Künstlerin und nimmt wichtige Karrierestationen zum Anlass, um den Blick zu weiten und universelle Themen anzusprechen. Von geschlechtlicher Gleichberechtigung (gerade in der Kunst) bis hin zu den Tücken des gewinnorientierten Musikbetriebs. (programmkino.de)
Und spannend ist der Film nicht zuletzt auch deshalb, weil Mona Mur vielleicht nie den ganz großen Durchbruch hatte, vielleicht nie das erreicht hat, was möglich gewesen wäre – und es eben dennoch geschafft hat, bis heute ihr Ding zu machen und ohne allzu große Kompromisse davon leben zu können. Kein ganz großer Star des Musikgeschäfts, aber gerade deshalb umso mehr ein Role Model auch für heutige Musiker*innen, ihren Weg zu gehen. Und die Intensität ihrer Musik – ganz gleich welchen Genres – sorgt auch heute noch in vielen Momenten für Gänsehaut und gibt einen Einblick in eine musikalische Ära, deren Einfluss bis heute fortbesteht. (kino-zeit.de)
Ausgezeichnet mit dem UNERHÖRT! Publikumspreis 2024 und dem Soundwatch Publikumspreis 2025.
Sonntag, 19.10. um 22.00 h und Dienstag, 21.10. um 18.00 h

 

KONTINENTAL ’25
Rumänien 2025.
Regie: RADU JUDE.
Mit Eszter Tompa, Gabriel Spahiu, Mardare Oana, Adonis Tanta.
HD Digital. 109 Min. Originalfassung (rumänisch, ungarisch, deutsch) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Nachdem eine Gerichtsvollzieherin im Auftrag einer Immobilienfirma die Zwangsräumung eines Kellers veranlasst hat, begeht der aus seiner Behausung vertriebene obdachlose Mann Selbstmord. In einer Reihe von Gesprächen mit Menschen aus ihrem Umfeld sucht sie nach Strategien, ihr Gewissen zu entlasten. Der in nur wenigen Tagen mit einer iPhone-Kamera gedrehte Film erzählt von sozialer Ungleichheit, städtebaulicher Vertreibung und dem Erstarken des Nationalismus. Schauplatz ist die in Siebenbürgen gelegene Stadt Cluj-Napoca, deren historische Schichten in ausgesuchten Einstellungen aufscheinen. Ein an der Grenze von Drama und Komödie oszillierender Film über den moralischen Relativismus der Gegenwart. (Filmdienst)
Freitag, 17.10. und Montag, 20.10. jeweils um 17.30 h
Dienstag, 21.10. um 22.00 h | Samstag, 25.10. um 17.30 h

 

WENN DU ANGST HAST NIMMST DU DEIN HERZ IN DEN MUND UND LÄCHELST
Österreich 2025.
Regie: MARIE LUISE LEHNER.
Mit Siena Popović, Mariya Menner, Jessica Paar.
HD Digital. 88 Min. Erstaufführung.
Spätsommer in Wien. Anna ist zwölf und lebt mit ihrer gehörlosen Mutter Isolde liebevoll, aber beengt. Der Wechsel aufs Gymnasium verändert Annas Leben. Ihre Mitschüler*innen kommen aus einer ganz anderen sozialen Schicht und Anna beginnt, sich für ihre Herkunft und ihre alleinerziehende Mutter zu schämen. Während der Skiwoche muss sie so tun, als ob sie krank sei. Das für den Skikurs zurückgelegte Geld wird für den Kauf eines Schlafsofas aufgewandt, das der Mutter eine sexuelle Beziehung, aber auch der Tochter etwas mehr Privatsphäre ermöglichen soll. Eine Komplizin findet Anna in ihrer Klassenkameradin Mara, die mit feministischen Fragen provoziert und mit ihrem queeren Vater ebenfalls allein lebt. – Bedingungslos stellt sich Marie Luise Lehner in ihrem Langfilmdebüt an die Seite ihrer Held*innen, schenkt ihnen Raum für Introspektion und Ausbrüche, lässt sie zurückrudern und sich versöhnen. Das Nichthineinpassen erlaubt es ihnen, sich selbst kennen- und schätzen zu lernen. Lehner hisst, ganz selbstverständlich und mit viel popkultureller Referenz, die bunte Flagge der Solidarität. (arsenal-berlin.de)
Die Wiener Filmemacherin, Autorin und mit der Band Schapka auch erfolgreiche Punkmusikerin Marie Luise Lehner erzählt in ihrem ersten Langfilm so unaufgeregt wie einfühlsam, ohne dramaturgische Kniffe oder pathetische Wendungen davon, was Klassenunterschiede konkret bedeuten. Sie findet bei aller Unaufdringlichkeit und Leichtigkeit, mit der sie erzählt, schmerzhaft präzise Bilder dafür. (epd Film)
Freitag, 17.10. / Sonntag, 19.10. / Dienstag, 21.10. jeweils um 20.00

 

HOCHSTAPLER UND PONYS
Deutschland/Island/USA 2025.
Regie: TIMO JACOBS.
Mit Timo Jacobs, Kathrin Laser, Max Bertani, Carol Wior.
HD Digital. 98 Min. Erstaufführung.
Berlin. Während Casper eine Currywurst genießt, bringt sein Freund Max überraschende Neuigkeiten: Anscheinend wurde ohne Caspers Wissen sein Drehbuch verfilmt und für den Europäischen Filmpreis in Reikajvik nominiert. Das Drehbuch wurde glatt geklaut. Das fuchst Caspar enorm, wittert er doch einen schlimmen Verrat. Kurzum: Caspar und Max fliegen nach Island um der Sache auf den Grund zu gehen. Dass sie am Ende bis nach Hollywood müssen, wissen sie noch nicht…
„Timo Jacobs ist Schauspieler und Filmemacher, der das Unangepasste liebt – mit scharfem Blick, schrägem Witz und einem klaren Gespür für das Ungewöhnliche. Seine Indie-Arbeiten gehören auf die Watchlist aller, die Kino jenseits des Gewöhnlichen feiern.“ (Hofer Filmtage)
Freitag, 17.10. und Mittwoch, 22.10. jeweils um 22.00 h
Montag, 20.10. um 20.00 h

 

WHILE THE GREEN GRASS GROWS
Schweiz/Kanada 2023.
Regie: PETER METTLER.
HD Digital. 166 Min. Originalfassung (englisch, deutsch) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Der Filmemacher Peter Mettler muss sich von seinen alten Eltern verabschieden. Sein Film über diesen Prozess geht jedoch weit über persönliche Trauerarbeit hinaus. In einer dialogischen Suchbewegung denkt er über das Diesseits und das Jenseits nach, über Sein und Zeit. Visuell und inhaltlich schöpft Mettler dabei aus persönlichen Gesprächen, philosophischen und spirituellen Texten sowie seinem eigenen Film- und Soundarchiv. Sein Zugang ist von Offenheit und Demut gegenüber dem Leben und der Natur geprägt. (Filmdienst)
Samstag, 18.10. um 17.00 h | Freitag, 23.10. um 20.00 h

 

UNTER MENSCHEN
Deutschland/Österreich 2013.
Regie: CHRISTIAN ROST, CLAUS STRIGEL.
HD Digital. 90 Min.
4 Frauen, 40 Schimpansen und die großen Themen unserer Zivilisation: Schuld, Verantwortung, Wiedergutmachung. „Diese Schimpansen zeigen uns, was es bedeutet Mensch zu sein“, sagt Jane Goodall im Film.
Am äußersten Ende Österreichs, direkt an der tschechischen Grenze befindet sich einer der besonderen Orte dieser Welt. Wie unter einem Brennglas treffen sich hier die moralischen Herausforderungen unserer Zivilisation. In einem verwilderten ehemaligen Safaripark, hermetisch von der übrigen Welt abgeschottet, leben 40 Schimpansen aus dem ehemaligen Versuchslabor des Pharmakonzerns Immuno. Infiziert mit AIDS- und Hepatitisviren, traumatisiert, ein Leben lang in kompletter Isolation. Sie hassen Menschen und haben allen Grund dazu. Mit ihnen leben vier Pflegerinnen, Renate und Annemarie waren schon als Betreuerinnen bei den Tierversuchen tätig. „Entweder du gehst raus und vergisst, was du gesehen hast, oder du bist gefangen – für immer“ sagt Annemarie heute. Auch sie, die Pflegerinnen sind Gefangene – auf der anderen Seite des Gitters. Aber sie haben es geschafft, die Schimpansen in eine Art Resozialiserungsprogramm hinüber zu retten. Heute zeigen sie den Schimpansen wie es geht ein Affe zu sein: Eine vorsichtige, berührende, aber auch gefahrvolle Zusammenführung in artgerechte Gruppen. Ihr Lebenstraum: Ihren Affen zum ersten mal nach fast 40 Jahren den Himmel zu zeigen – in einem Außengehege.
Sonntag, 19.10. um 17.00 h | In Anwesenheit der Regisseure mit anschließendem Publikumsgespräch

 

CANNIBAL MUKBANG
USA 2023.
Regie: AIMEE KUGE.
Mit April Consalo, Nate Wise, Clay von Carlowitz.
HD Digital. 101 Min. Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
„Feministischer Kannibalismus: In der romantischen Splatterkomödie CANNIBAL MUKBANG von Independent-Regisseurin Aimee Kuge verspeist eine Frau genussvoll Vergewaltiger. (…) Die gewalttätigen Männer auf ihrer Speisekarte stammen nicht aus der Welt des Splatter-Horrors, sondern aus unserer.“ (Missy Magazine)
Mark ist ein liebenswerter Nerd, der momentan einfach kein Glück bei den Frauen hat – bis er beim nächtlichen Snackshopping der unkonventionellen YouTuberin Ash in die Arme läuft. Der Funke springt zwar sofort über, aber erst als Ash ihn versehentlich vor dem Laden über den Haufen fährt, ist Mark Feuer und Flamme für die chaotische Zufallsbekanntschaft. Ash verdient ihr Geld mit „Mukbang“, einem südkoreanischen Online-Trend, bei dem Mädchen vor der Kamera genüsslich zubereitete Lebensmittel verzehren. Mark, fasziniert von ihrer Selbstsicherheit, verstrickt sich immer tiefer in Ashs rätselhafte Welt. Doch der Schein trügt: Im Schutz ihrer falschen Identität jagt Ash jede Nacht Vergewaltiger, Sadisten und anderen (männlichen) Abschaum der Gesellschaft, um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen – und anschließend genüsslich zu verspeisen. Mark wird schon bald zu ihrem unfreiwilligen Komplizen und jagt mit der mörderischen Femme Fatale als Racheengel durch die dunklen Nächte in den Straßen der Stadt. Doch dann geraten auch Menschen, die ihm nahestehen, in Ashs Visier, und Mark muss sich entscheiden…
Montag, 20.10. um 22.00 h |
Mittwoch, 22.10. um 20.00 h | Freitag, 24.10. um 22.00 h

 

KARLA
Deutschland 2025.
Regie: CHRISTINA TOURNATZÉS.
Mit Elise Krieps, Rainer Bock, Imogen Kogge, Torben Liebrecht.
HD Digital. 104 Min. Erstaufführung.
1962 läuft ein zwölfjähriges Mädchen seiner Familie davon und zeigt seinen Vater wegen sexuellen Missbrauchs an. Ein älterer Richter nimmt sich des Kindes an und bereitet es auf den Prozess vor, auch wenn er weiß, dass ihre Chancen für eine Verurteilung schlecht stehen. Das Mädchen scheut vor Details der Missbrauchstaten zurück, doch in intensiven Sitzungen finden die beiden nach und nach Wege, die Anklage zu formulieren. Das an einen realen Fall angelehnte Drama bleibt bis auf wenige Szenen bei der jungen Hauptfigur und verzichtet auf jeden Sensationalismus. Der sich aneinander herantastende Umgang zwischen dem Kind und dem älteren Mann prägt auch die Inszenierung des Films, der sensibel vorführt, wie aus wachsendem Respekt und Mitgefühl eine Nähe und gegenseitiges Vertrauen entstehen. (Filmdienst)
Letzte Vorstellung am Donnerstag, 23.10. um 20.00 h

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department of volxvergnuegen & [muc] münchen postkolonial & Kurt Eisner Verein zeigen:
FORGET WINNETOU! LOVING IN THE WRONG WAY
Deutschland/USA 2018.
Regie: RED HAIRCROW.
HD Digital. 70 Min. Originalfassung (englisch, deutsch) mit deutschen Untertiteln.
Red Haircrow zeigt in einer 70-minütigen Dokumentation diverse Missrepräsentationen der deutschen Darstellung von Native Americans auf. Hierfür interviewte Red Haircrow Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und
Künstler*innen, die sich kritisch mit der stereotypen Wahrnehmung von und Haltung gegenüber Native Americans beschäftigen. Im Fokus stehen nicht wie üblich Indigene in den Vereinigten Staaten, sondern diejenigen, die in
Deutschland leben und sich hier mit Vorurteilen, Stereotypen und Verharmlosungen ihrer Geschichte auseinandersetzen müssen. Vor allem die Ausblendung der deutschen Vorgehensweise zur Zeit der Kolonialisierung
Amerikas wird im Film kritisch reflektiert. Red Haircrow verbindet die gewaltvolle Geschichte gegen Native Americans in den heutigen USA mit der Geschichte dieser Ausblendung sowie der stereotypen Darstellung in
Deutschland, um die Dringlichkeit für die Forderung darzulegen, Winnetou zu vergessen.
Samstag, 25.10. um 15.00 h
https://volxvergnuegen.org/aktuell.html

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Hippie Screening Studio zeigt:
NEST
China 2022.
Regie: QIN XIAOYUE.
HD Digital. 90 Min. Originalfassung (chinesisch) mit englischen und chinesischen Untertiteln.
Fang, a 30-year-old hospital guard in Shanghai, dreams of relic restoration, but limited opportunities dim his passion. His small flat overflows with books, burdening his parents. A chance encounter with a friend and a film director rekindles his hope.
Filmed by young female independent filmmaker Qin Xiaoyue, Nest is a debut documentary that captures the visionary spirit of a new generation of Chinese filmmakers, offering poignant insights into the clash between personal ambition and familial expectations within a 30-square-meter apartment in Shanghai.
Fang, ein 30-jähriger Krankenhauswächter in Shanghai, träumt davon, historische Relikte zu restaurieren, doch begrenzte Möglichkeiten trüben seine Leidenschaft. Seine kleine Wohnung ist überfüllt mit Büchern und wird zur
Belastung für seine Eltern. Eine zufällige Begegnung mit einem Freund und einem Filmregisseur weckt seine Hoffnung erneut.
Der von der jungen unabhängigen Filmemacherin Qin Xiaoyue gedrehte Nest ist ein Debüt-Dokumentarfilm, der den visionären Geist einer neuen Generation chinesischer Filmschaffender einfängt. Er bietet ergreifende Einblicke in den Konflikt zwischen persönlichem Ehrgeiz und familiären Erwartungen – eingefangen in einer 30 Quadratmeter großen Wohnung in Shanghai.
Sonntag, 26.10. um 17.00 h
https://www.hss-munich.com/

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KOSMISCHE BROCKEN – FRANK ZAPPA UND DIE DEUTSCHEN
Deutschland 2023.
Regie: JÖRG WULF.
HD Digital. 95 Min. Originalfassung (deutsch, englisch) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
KOSMISCHE BROCKEN ist eine persönliche Reise in das abgelegene Reich des »ernsthaften Enthusiasmus«, zu Menschen, die seit frühster Jugend von einem hartnäckigen Virus befallen sind, das sich nicht therapieren läßt. Das Zappa- Fantum wird als eine frühpubertäre Infektion mit lebenslangen Folgen
diagnostiziert, von denen junge Musikliebhaber in West- und Ostdeutschland
gleichermaßen befallen wurden. Wir wollen wissen, was dieses mysteriöse Virus wirklich ausmacht und welche
Folgen es für seine Träger hat.
Es ist die Geschichte einer Gruppe ostdeutscher Freunde, die gegen alle Widerstände an ihrem Traum festgehalten und mit der Zappanale ein weltweit einmaliges Festival zu Ehren von Frank Zappa gegründet haben. In Interviews
mit Musikjournalisten, Komponisten, Sammlern, Fans, Zappateers und Zappologen zeichnet KOSMISCHE BROCKEN das Bild einer eingeschworenen Gemeinschaft, die sich tapfer gegen die Klangmustern und Verwertungsstrategien der Musikindustrie wehrt und damit eine musikalische Avantgarde am Leben erhält, die an den Rändern des Mainstream zu vertrocknen droht.
Sonntag, 26.10. um 20.00 h in Anwesenheit des Regisseurs und anschließendem Filmgespräch
Montag, 27.10. um 22.15 h
Dienstag, 28.10. um 18.00 h
Mittwoch, 29.10. um 22.00 h

 

TRAINS
(POCIĄGI).
Polen/Litauen 2024
Regie: MACIEJ J. DRYGAS.
HD Digital. 84 Min. Originalfassung (noon, polnisch) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Auf Grundlage von Bildmaterial aus mehreren Dutzend Archiven aus der ganzen Welt montiert der Dokumentarfilm Bewegtbilder von Zügen aus den ersten Jahrzehnten des Kinos aneinander. Die mit einem bestechenden
Soundteppich unterlegte filmische Collage vereint ein ganzes Kompendium von Eisenbahnbildern, wobei neben alltäglichen Zugfahrten die militärische Nutzung der Eisenbahn, insbesondere während der beiden Weltkriege, einen gewichtigen Teil des Films einnimmt. Es entsteht ein kollektives Porträt der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, indem in beeindruckender Manier die Entmündigung des Menschen durch Technik ins Bild gesetzt wird. Dabei lässt
sich der Film nicht auf griffige Thesen reduzieren, sondern bleibt als historisches Argument reizvoll vielschichtig. (Filmdienst)
Tatsächlich entwickelt der Film einen ungeheuren Sog. Wenn es einen Beleg bräuchte, dass Dokumentarfilme so viel mehr sind als ihr „Thema“, dass sie sich der Wirklichkeit zwar verpflichtet fühlen, aber doch in erster Linie Kunstwerke sind, dann wäre „Trains“ das perfekte Beispiel. (Martin Knoben, Süddeutsche Zeitung)
Montag, 27.10. um 18.00 h
Dienstag, 28.10. um 22.00 h
Mittwoch, 29.10. um 20.00 h

 

SAVE OUR SOULS
Frankreich 2024.
Regie: JEAN-BAPTISTE BONNET.
HD Digital. 91 Min. Originalfassung (englisch, diverse) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Seit 2016 hat die Ocean Viking, das von SOS Méditerranée gecharterte Rettungsschiff, fast 40.000 Menschen aus Seenot gerettet. Dokumentarfilmer Jean-Baptiste Bonnet verbrachte mehrere Wochen an Bord, um jeden Winkel
dieses begrenzten Raums zu erkunden und um die politischen wie menschlichen Herausforderungen zu verstehen, die sich im Spannungsfeld zwischen Rettung und Ausschiffung an Europas Grenzen abspielen. (Filmdienst)
Dienstag, 28.10. um 20.00 h

 

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PROGRAMMÜBERSICHT:

 
Fr. 17.10. um 17.30 h: KONTINENTAL ’25 (OmU)
Fr. 17.10. um 20.00 h: WENN DU ANGST HAST, NIMMST DU DEIN HERZ IN DEN MUND
Fr. 17.10. um 22.00 h: HOCHSTAPLER UND PONYS
 
Sa. 18.10. um 17.00 h: WHILE THE GREEN GRASS GROWS (OmU)
Sa. 18.10. um 20.30 h: TECHNICOLOR DREAMS (siehe Newsletter)
Sa. 18.10. um 22.30 h: FADING TREASURES (siehe Newsletter)
 
So. 19.10. um 14.00 h: KINOKRÄNZCHEN (siehe Newsletter)
So. 19.10. um 17.00 h: UNTER MENSCHEN | Mit Gästen
So. 19.10. um 20.00 h: WENN DU ANGST HAST NIMMST DU DEIN HERZ IN DEN MUND
So. 19.10. um 22.00 h: MONA MUR IN CONVERSATION
 
Mo. 20.10. um 17.30 h: KONTINENTAL ’25 (OmU)
Mo. 20.10. um 20.00 h: HOCHSTAPLER UND PONYS
Mo. 20.10. um 22.00 h: CANNIBAL MUKBANG (OmU)
 
Di. 21.10. um 18.00 h: MONA MUR IN CONVERSATION
Di. 21.10. um 20.00 h: WENN DU ANGST HAST NIMMST DEIN HERZ IN DEN MUND
Di. 21.10. um 22.00 h: KONTINENTAL ’25 (OmU)
 
Mi. 22.10. um 20.00 h: CANNIBAL MUKBANG (OmU)
Mi. 22.10. um 22.00 h: HOCHSTAPLER UND PONYS
 
Do. 23.10. um 20.00 h: WHILE THE GREEN GRASS GROWS (OmU)
 
Fr. 24.10. um 18.00 h: WENN DU ANGST HAST NIMM DEIN HERZ IN DEN MUND
Fr. 24.10. um 20.00 h: HOCHSTAPLER UND PONYS
Fr. 24.10. um 22.00 h: CANNIBAL MUKBANG (OmU)
 
Sa. 25.10. um 15.00 h: FORGET WINNETOU!
Sa. 25.10. um 17.30 h: KONTINENTAL ’25 (OmU)
Sa. 25.10. um 20.00 h: WENN DU ANGST HAST NIMM DEIN HERZ IN DEN MUND
Sa. 25.10. um 22.00 h: CANNIBAL MUKBANG (OmU)
 
So. 26.10. um 17.00 h: NEST (OmeU)
So. 26.10. um 20.00 h: KOSMISCHE BROCKEN mit Gast
 
Mo. 27.10. um 18.00 h: TRAINS (OmU)
Mo. 27.10. um 20.00 h: KARLA
Mo. 27.10. um 22.15 h: KOSMISCHE BROCKEN
 
Di. 28.10. um 18.00 h: KOSMISCHE BROCKEN
Di. 28.10. um 20.00 h: SAVE OUR SOULS (OmU)
Di. 28.10. um 22.00 h: TRAINS (OmU)
 
Mi. 29.10. um 20.00 h: TRAINS (OmU)
Mi. 29.10. um 22.00 h: KOSMISCHE BROCKEN
 
 
 
 

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