BEI UNS IST JEDER TAG KINOTAG!
EINTRITTSPREIS: 6,00 EUR.
BEI ÜBERLÄNGE UND FESTIVALS ERHEBEN WIR EINEN KLEINEN PREISAUFSCHLAG.
KASSENÖFFNUNG 15 MINUTEN VOR BEGINN DER VORSTELLUNG.
RESERVIERUNGEN SIND LEIDER NICHT MÖGLICH.
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WIR SPIELEN KEINE WERBUNG, DESHALB BITTE PÜNKTLICH KOMMEN.
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14. – 18.12.2024
MIT NONCHALANCE AM ABGRUND
DIE NEUE MÜNCHNER GRUPPE 1964-1972
Vier Jahre sind seit der Unterzeichnung des Oberhausener Manifests bereits vergangen. Papas Kino wurde für tot erklärt und die Erneuerung des deutschen Films gefordert – was bis 1966 allerdings nicht stattgefunden hat. Die internationalen Anfangserfolge einiger weniger Regisseure haben zwar neue Wege aufgezeigt, aber ehe sie beschritten werden können, werden sie von fragwürdigen Institutionen und Interessensgruppen auch schon wieder verbaut. Und so wundert’s nicht, wenn im Januar 1967 das Zentralorgan der westdeutschen Filmtheorie, die „Filmkritik“ fragt: „Ist die Zukunft schon vorüber?“ Da kämpfen sich Alexander Kluge, Edgar Reitz und Hans Rolf Strobel ab mit Gesetzentwürfen zur staatlichen Filmförderung und deren Umsetzung oder Verwerfung und fordern schon ein weiteres Manifest, als in München eine kleine Horde filmbesessener Aficionados an ihrer eigenen Version und Vision vom Filmemachen bastelt. „Rudolf Thome, Eckhart Schmidt, Klaus Lemke, Max Zihlmann, Marran Gosov, May Spils, Martin Müller, Werner Enke. Die neue Münchner Gruppe der späten Sechzigerjahre. Musik hören, ins Kino gehen, das Leben leben. Dass das große Glück, das große Kino gleich um die Ecke lauern konnte, das hatten sie von der Nouvelle Vague. Die Münchner Cafés, die Trottoirs vor den Kinos mit den Schaukästen wurden in ihren Filmen selbst Kino-Schauplätze.“ Zuerst Kurzfilme: „Filmskizzen, die andeuten, was kommen wird. Filme, geschrieben an einem Nachmittag im Café oder nachts am Küchentisch, während die Freundin schläft. Filme wie Tagebuch-Notizen, die heute Momentaufnahmen sind der Sechzigerjahre“ (Hans Schifferle). Es sind Fingerübungen, die doch schon auf Großes hindeuten, man spürt förmlich die Energie und Leidenschaft in den Startlöchern: Springtime in Munich! (Bernd Brehmer, Bildrausch Filmfest Basel 2016)
In Memoriam Eckhart Schmidt
ATLANTIS – EIN SOMMERMÄRCHEN
(aka MÄNNER SIND ZUM LIEBEN DA)
BRD 1970. Regie, Buch: ECKHART SCHMIDT.
Kamera: Uwe-Peter Wilm. Musik: Jack Grunsky.
Mit Isi ter Jung, Horst Letten, Barbara Capell, Diana Nisbeth, Marianne Sock, Arthur Brauss, Peter Przygodda. 35mm. 86 Min.
Die Geschichte ist mir eingefallen, als ich nach einer lustige Rolle für Isi ter Jung suchte. Als ich an dem Stoff arbeitete, entdeckte ich daran zwei Aspekte, die mich reizten. Einen burlesken Aspekt, der etwa bis zur Mitte des Films reicht, und einen poetischen Aspekt, der von der Mitte an dann stärker in den Vordergrund rückt. Ob mir dieses „Etwas“ zwischen ausgelassener Burleske und hintergründiger Poesie (musikalisch ausgedrückt: zwischen Jack Grunsky und W.A. Mozart) tatsächlich gelungen ist, kann ich natürlich nicht mehr beurteilen. […] Ich will – komisch und unterhaltend – zeigen, daß die Liebe auch heute noch ihre Berechtigung hat. (Eckhart Schmidt, 1970)
Wir drehten den Film in Schwarzweiß an einigen Wochenenden in und um München. Penthesilea als romantische Komödie. Und ein Familienfilm. Meine Frau und unsere Tochter spielten die Hauptrollen. Geld war praktisch nicht vorhanden. Es ist der kleinste Film, den ich gemacht habe. (Eckhart Schmidt, 1997)
Samstag, 14.12. um 18.00 h
Buchpräsentation und Gespräch mit Filmbeispielen
MIT NONCHALANCE AM ABGRUND –
DAS KINO DER „NEUEN MÜNCHNER GRUPPE“ (1964-1972)
Die „Neue Münchner Gruppe“ ist vielleicht die interessanteste Bewegung des westdeutschen Nachkriegskinos, weil ihre Ausgangspunkte, ihre Vektoren allem zuwiderlaufen, was das akklamierte Autorenkino damals und heute propagiert. Hier gibt es Exerzitien in Coolness bis zu einer Art edelgeistiger Beinah-Gleichgültigkeit, der „Dilettantismus“ lebt in den Filmen als Kreativmacht. (Dominik Graf)
Marco Abel hebt in seiner Untersuchung (transcript Verlag, Bielefeld 2024) den Affekt der Nonchalance dieser Filme hervor und stellt ihn als eine ästhetische Haltung dar, die eine linke Attitüde verkörperte, die nicht nur die „politische Linke“ der Zeit von links kritisierte, sondern auch die aufkommenden neoliberalen sozialen Veränderungen in spielerischer Weise einer kritischen Betrachtung preisgab. Die Buchpräsentation in Anwesenheit des Autors Marco Abel (University of Nebraska), wird garniert mit einem (Publikums-)Gespräch, moderiert von Ulrich Mannes (SigiGötzEntertainment), und einer exemplarischen Auswahl an Kurzfilmen von Max Zihlmann, Klaus Lemke, Rudolf Thome und Martin Müller. Danach (ca. 22.30 h):
ANATAHAN ANATAHAN
BRD 1969. Regie: MARTIN MÜLLER.
Buch: Christian Friedel, Martin Müller. Kamera: Bernd Fiedler.
Mit Sonja Lindorf, Veith von Fürstenberg, Klaus Lemke, Sigi Graue, Werner Enke, Christian Friedel. Digital. 57 Min.
Martin Müller, der Jüngste der Münchner Gruppe, meistens abkommandiert, um Drogen zu besorgen, bekam von Klaus Lemke den Erlös des Verkaufs einer Warhol-Marylin, um seinen ersten längeren Film zu drehen, der gleichsam Aufbruch und Abschluss war: Da sind sie alle nochmal vereint, lässig, cool und gefährlich! „Die tiefste Rührung repetierbar zu machen, das Heiligste der Seele zu konservieren, das wurde in dem Dutzend Jahrzehnte, seit es Platten und Filme gibt, laut Schätzungen 12.000.000.000 mal versucht – und hier vollbracht.“
(Rainer Knepperges)
Samstag, 14.12. um 20.00 h
ZUR SACHE, SCHÄTZCHEN
BRD 1967. Regie: MAY SPILS.
Buch: May Spils, Werner Enke, Rüdiger Leberecht.
Kamera: Klaus König. Musik: Kristian Schultze. Produktion: Peter Schamoni.
Mit Werner Enke, Uschi Glas, Henry van Lyck, Rainer Basedow. 35mm. 78 Min.
Auch so kann es beginnen: „Wir haben auf Restmaterial von großen Filmproduktionen gedreht, wir sind nachts mit einer Flasche Schnaps in die Kopieranstalten gegangen, und befreundete Kopiermeister haben uns umsonst die Muster entwickelt und so haben wir eigentlich von uns aus selbst das filmische Handwerk erlernt.“ (Peter Schamoni, Produzent) Und was dann dabei herauskommt, ist nicht nur der erfolgreichste deutsche Film des Jahres, sondern darüber hinaus die Blaupause für die Unbeschwertheit des Schwabinger Lebensstils zwischen Eiscafé und „Türkendolch“ (legendäres Münchner Studentenkino), wo man sich in amerikanischen Gangsterfilmen die Posen für das eigene Dasein abschaute. Im Zentrum ein „Edelgammler“ (Werner Enke), der versucht, sich an ein etwas spießiges Töchterchen aus besserem Hause (Uschi Glas) ranzumachen und ihr beizubringen, was „fummeln“ bedeutet. Will man den Film beschreiben, landet man früher oder später bei Enkes dahingenuschelten Sprüchen, die zu geflügelten Worten einer ganzen Generation von Schwabinger Tagedieben wurden („Pseudophilosophie ist so eine ernste Sache, da muss man wahnsinnig drauf aufpassen, dass am Ende nix bei rauskommt“). Und bei Enkes Daumenkino-Vorführung. Und überhaupt wird es böse enden! (Bernd Brehmer)
Sonntag, 15.12. um 20.00 h
Dienstag, 17.12. um 22.00 h
In Memoriam Eckhart Schmidt
JET GENERATION
BRD 1968. Regie: ECKHART SCHMIDT.
Buch: Roger Fritz, Eckhart Schmidt. Kamera: Gernot Roll. Musik: David Llewellyn.
Mit Dginn Moeller, Roger Fritz, Jürgen Draeger, Isi ter Jung. 35mm. 98 Min.
„Wie Mädchen heute Männer lieben“, verhieß damals das Filmplakat. Das muss man sich ungefähr so vorstellen: Ein Flugzeug landet in München-Riem, und ein Mädchen entsteigt dem Düsenvogel wie ein Engel der Swinging Sixties. Dann ertönt ein Song, der internationales Beat-Flair verbreitet. Carroll (Dginn Moeller) aus New York sucht nach ihrem Bruder, der seit einigen Monaten vermisst wird. Schmidt zeigt ein München der Gegensätze: angesagte Szene-Treffs, altehrwürdige Wirtshäuser, das Oktoberfest und den Bau der ersten U-Bahnlinie. Eine neue Generation auf der Suche: bei Schmidt kommt das alles ganz unaufdringlich daher. Die Suche nach ihrem Bruder führt Carroll schließlich zu dem charismatischen Modefotografen Raoul (Roger Fritz), dem die Männer genauso verfallen sind wie die Frauen. Auch sie kann sich dem gefährlichen Charme dieses Dandys, der hin- und her-jettet zwischen Rom, London und München, nicht entziehen. Eine Love Story voller Unberechenbarkeiten beginnt zwischen ihr und diesem Provokateur der Gefühle. Gegensätze durchdringen sich: Anziehung und Ablehnung, Liebe und Hass, Aufbruch und Melancholie, ein unbändiger Drive und Trance bis zur Lethargie. Loving, Munich 1968. (Hans Schifferle)
Sonntag, 15.12. um 22.00 h
Dienstag, 17.12. um 20.00 h
Hippie Screening Studio Munich zeigt:
WE WERE SMART
China 2019.
Regie: LI YIFAN.
HD Digital. 125 Min. Originalfassung mit englischen Untertiteln.
The Chinese word shamate ( 杀马特 , written in the film as SMART) is a homophonic appropriation of the English term “smart”. This word started appearing on the Chinese internet in the 2000s, referring to fashions associated with migrant workers in large cities. These fashions soon became an online group identity recognised by migrant workers themselves. WE WERE SMART explores the lives of those associated with SMART—primarily young factory workers—through conversations with, and footage shot by, them.
Sonntag, 15.12. um 15.00 h
https://www.eventim-light.com/de/a/65330d104b070869ec1cb7b8
BOOM: A FILM ABOUT THE SONICS
USA 2018.
Regie: JORDAN ALBERTSEN.
HD Digital. 84 Min. Originalfassung.
BOOM chronicles one of rock ‘n’ roll’s wildest and most influential bands: The Sonics. For the first time ever, all five original members explore how a relatively unknown band from the Pacific Northwest became a worldwide phenomenon 50 years later, shaping music for decades to come. Featuring interviews with homegrown heroes and breakthrough artists alike, including Pearl Jam, The Sex Pistols, Heart, Mudhoney, and many, many more.
Sonntag, 15.12. um 18.00 h
Donnerstag, 19.12. und Freitag, 20.12. jeweils um 22.15 h
POL POT DANCING
Norwegen/Deutschland 2024.
Regie: ENRIQUE SANCHEZ LANSCH.
HD Digital. 102 Min. Originalfassung (khmer) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Im Königspalast von Kambodscha zieht eine Tänzerin einen Jungen auf, als wäre er eines ihrer eigenen Kinder. Jahrzehnte später erfährt sie, dass ihr Pflegesohn niemand anderes als Pol Pot ist – jener kommunistische Diktator, der von 1975 bis 1979 mit Hilfe der Roten Khmer ein Viertel der Bevölkerung seines Landes auslöschte. Der Kölner Dokumentarfilmer Enrique Sánchez Lansch kombiniert beeindruckende Choreografien mit Archivmaterial und Interviews mit Zeitzeugen. Kunst als Schmerzlinderung für einen der größten Massenmorde der Menschheitsgeschichte.
Montag, 16.12. um 18.00 h | Montag, 23.12. um 17.30 h
DER MANN AUS ROM
(DE MAN UIT ROME)
Niederlande/Deutschland 2023.
Regie: JAAP VAN HEUSDEN.
Mit Michele Riondino, Emma Bading, Marie-Louise Stheins.
HD Digital. 107 Min. Originalfassung (englisch, spanisch, polnisch, italienisch) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Bestätigung eines Wunders: In seinem psychologischen Drama lässt Jaap van Heusden theologische und weltliche Motive sehenswert aufeinanderprallen. Der Vatikan schickt den jungen Priester Filippo in das südniederländische Provinzdorf Limburg. Er soll die Echtheit eines vermeintlichen Wunders kritisch durchleuchten, eine weinende Marienstatue. Für diese Aufgabe ist der spirituelle Ermittler bestens gerüstet. Scheinbar Überirdisches enttarnt der Mann aus Rom mit bodenständigen Werkzeugen wie Schieblehre, Säge und sonstiger Feinmechanik. Das eigentliche Wunder des Films besteht darin, dass er sein religiöses Motiv im Sinne eines universellen Defizits vermittelt – und zwar mit einer existenziellen Wucht, die sich wie eine griechische Tragödie entlädt. DER MANN AUS ROM ist ein ausgesprochen spiritueller Film. Michele Riondino als Priester, der mit Gott hadert, und die schweigsame Emma Bading in der Rolle einer jungen Frau, die vergeblich auf Erlösung hofft, bleiben in Erinnerung. (epd Film)
Im Vorprogramm zeigen wir den Kurzfilm TABU LA RASA der Hauptdarstellerin Emma Bading.
Dienstag, 17.12. um 17.30 h
19. – 22.12. und Mittwoch, 25.12. jeweils um 20.00 h
ÜBER UNS VON UNS
(TELL THEM ABOUT US)
Deutschland/Jordanien 2024.
Regie: RAND BEIRUTY.
HD Digital. 92 Min. Originalfassung (arabisch) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
ÜBER UNS VON UNS begleitet das Leben von sieben Teenagerinnen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, in Eberswalde, einer ostdeutschen Provinzstadt, 55 km von Berlin entfernt. Als Neuankömmlinge in der Stadt müssen die Mädchen nicht nur die typischen Herausforderungen des Teenagerlebens meistern wie Freundschaften, Schule und Selbstfindung, sondern sich auch an eine neue Kultur und Umgebung gewöhnen und sich mit den Nuancen ihrer Identität als Einwanderer und Flüchtlinge auseinandersetzen. Ihre Erfahrungen mit Vertreibung, der kulturellen Anpassung und dem Assimilationsdruck machen ihre Erzählungen vielschichtiger. Parallel zu ihrem Alltag leitet die Regisseurin Workshops, in denen die Mädchen ihre Hoffnungen, Träume und Ängste durch Schreiben, Musik und Schauspiel erforschen und anschließend Szenen schreiben, die sie vor der Kamera darstellen. Diese Szenen werden in Traumsequenzen umgewandelt, in denen sich die Mädchen die Zukunft vorstellen, um ihre schmerzhaften
https://www.youtube.com/watch?v=7L96q_SBgx0Erfahrungen zu verarbeiten und sie spielerisch in Zukunftsperspektiven umzuwandeln.
Letzte Vorstellung am Freitag, 20.12. um 18.00 h
NO OTHER LAND
Palästinensische Autonomiegebiete/Norwegen 2024.
Regie: YUVAL ABRAHAM, BASEL ADRA, HAMDAN BALLAL, RACHEL SZOR.
HD Digital. 95 Min. Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Von 2018 bis zum Oktober 2023 filmt ein israelisch-palästinensisches Kollektiv die Auseinandersetzungen um das Dorf Masafer Yatta südlich von Hebron, das einem militärischen Übungsplatz der israelischen Armee weichen soll. Im Zentrum stehen der palästinensische Aktivist Basel Adra und sein israelischer Freund, der Journalist Yuval Abraham. Sie dokumentieren die Schikanen und Übergriffe durch das Militär und radikale Siedler und kämpfen gegen Hass und Verachtung. Der im Stil des Direct Cinema gedrehte Dokumentarfilm folgt den Protagonisten und verstärkt den Eindruck der Unmittelbarkeit durch eine dynamische Ästhetik, zu der auch Handyaufnahmen, Musik und das Sounddesign beitragen. (Filmdienst)
Samstag, 21.12. um 16.00 h
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KURZFILMTAG: BEST OF BUNTER HUND 2024
Samstag, 21.12. um 18.00 h
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DIE KATZEN VOM GOKOGU-SCHREIN
(GOKOGU NO NEKO)
Japan 2024.
Regie KAZUHIRO SODA.
HD Digital. 119 Min. Originalfassung (japanisch) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Am Shintō-Schrein Gokogu in Ushimado hat sich eine Katzenkolonie angesiedelt. Ortsansässige wie Fremde kümmern sich um die Tiere am Schrein, die ein Quell der Freude, aber auch des täglichen Ärgernisses sind. Der Filmemacher Kazuhiro Soda beobachtet das Treiben auf der Anlage und die dort stattfindenden Interaktionen und Begegnungen. Im Zyklus der Jahreszeiten formt sich das Bild einer Gemeinschaft, die bei allen Unterschieden und Problemen intakt ist und durch unermüdliche freiwillige Fürsorgearbeit ihre Existenz aufrechterhält. (Filmdienst)
Sonntag, 22.12. um 17.30 h
LEVIZIA
Deutschland 2023.
Regie: OLAF ITTENBACH.
Mit Verena Konietschke, Martin Walde, Uwe Boll, Pat Wind.
HD Digital. 180 Min. Erstaufführung.
Johannes wird bei einer Schlacht im 1. Weltkrieg schwer verwundet und erwacht Wochen später in der Obhut einer attraktiven Frau, die ein Eremiten- Dasein führt und ihn gesund gepflegt hat. Er verliebt sich in die hübsche Frau namens Levizia und muss alsbald feststellen, dass so einiges bei ihr nicht mit rechten Dingen zugeht. Schon bald darauf wird Johannes, der keinerlei Erinnerung an seine Vergangenheit besitzt, als fahnenflüchtig gesucht und muss zusammen mit Levizia fliehen. Stück für Stück konfrontiert Levizia ihn damit, dass sein Leben zuvor ein völlig anderes war und sie ihn niemals lieben dürfte. Eine Konfrontation mit ihren Verfolgern und dem Zwang ihrer Bestimmung scheint unausweichlich zu werden.
Montag, 23.12. um 20.00 h | In Anwesenheit von Olaf Ittenbach
SCHLIESSE MICH IN DEINE ARME
(LLÉVAME EN TUS BRAZOS)
Mexiko 1954.
Regie: JULIO BRACHO.
Mit Ninon Sevilla, Armando Silvestre, Rodolfo Acosta.
HD Digital. 98 Min. Originalfassung (spanisch) mit deutschen Untertiteln. Erstaufführung.
Ein Mexikaner verliert seine Arbeit in einer Zuckerrohrfabrik, weil er als Rädelsführer bei einem Streik seine Kollegen angestachelt hat. Statt seine Freundin zu heiraten, verlässt er den Ort. Die soll daraufhin den Besitzer der Fabrik heiraten, verlässt aber lieber den Ort, um in der Stadt als Animierdame das Geld aufzutreiben, mit dem ihr Vater die Schulden beim Mühlenbesitzer abzahlen will. Sie lässt sich von viele Männer ausbeuten, unter anderem auch von einem verheirateten Politiker, der sie als Tänzerin groß herausbringen will. Eine visuell beeindruckende Mischung aus Melodram und politischer Analyse. (Filmdienst)
Momentan kein Spieltermin
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PROGRAMMÜBERSICHT:
Sa. 14.12. um 18.00 h: ATLANTIS – EIN SOMMERMÄRCHEN | 35mm
Sa. 14.12. um 20.00 h: MIT NONCHALANCE AM ABGRUND – DAS KINO DER „NEUEN MÜNCHNER GRUPPE“ (1964-1972): LESUNG & FILME | mit Gästen
Sa. 14.12. um 22.30 h: ANATAHAN ANATAHAN
So. 15.12. um 15.00 h: WE WERE SMART (OmeU)
So. 15.12. um 18.00 h: BOOM: A FILM ABOUT THE SONICS (OV)
So. 15.12. um 20.00 h: ZUR SACHE, SCHÄTZCHEN | 35mm
So. 15.12. um 22.00 h: JET GENERATION | 35mm
Mo. 16.12. um 18.00 h: POL POT DANCING (OmU)
Mo. 16.12. um 20.00 h: MIT NONCHALANCE AM ABGRUND – FILMREIHE | 35mm
Mo. 16.12. um 22.00 h: MIT NONCHALANCE AM ABGRUND – FILMREIHE
Di. 17.12. um 17.30 h: DER MANN AUS ROM (OmU)
Di. 17.12. um 20.00 h: JET GENERATION | 35mm
Di. 17.12. um 22.00 h: ZUR SACHE, SCHÄTZCHEN | 35mm
Mi. 18.12. um 20.00 h: MIT NONCHALANCE AM ABGRUND – FILMREIHE | 35mm
Mi. 18.12. um 22.00 h: MIT NONCHALANCE AM ABGRUND – FILMREIHE
Do. 19.12. um 20.00 h: DER MANN AUS ROM (OmU)
Do. 19.12. um 22.15 h: BOOM: A FILM ABOUT THE SONICS (OV)
Fr. 20.12. um 18.00 h: ÜBER UNS VON UNS
Fr. 20.12. um 20.00 h: DER MANN AUS ROM (OmU)
Fr. 20.12. um 22.15 h: BOOM: A FILM ABOUT THE SONICS (OV)
Sa. 21.12. um 16.00 h: NO OTHER LAND (OmU)
Sa. 21.12. um 18.00 h: KURZFILMTAG: BEST OF BUNTER HUND 2024
Sa. 21.12. um 20.00 h: DER MANN AUS ROM (OmU)
Sa. 21.12. um 22.15 h: IRISH MONSTER MADNESS (siehe Newsletter)
So. 22.12. um 11.00 h: JOHATSU (OmU)
So. 22.12. um 17.30 h: DIE KATZEN VOM GOKOGU-SCHREIN (OmU)
So. 22.12. um 20.00 h: DER MANN AUS ROM (OmU)
So. 22.12. um 22.15 h: IRISH MONSTER MADNESS (siehe Newsletter)
Mo. 23.12. um 17.30 h: POL POT DANCING (OmU)
Mo. 23.12. um 20.00 h: LEVIZIA
Di. 24.12. KEINE VORSTELLUNGEN
Mi. 25.12. um 20.00 h: DER MANN AUS ROM (OmU)
Mi. 25.12. um 22.15 h:
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